Was nutzt es, dass der VfL Bochum eine sehr ordentliche Performance gegen RB Leipzig zeigte, schlussendlich das Spiel aber mit 1:4 verlor? Nicht viel. So in etwa befand das auch Thomas Letsch.
Dieser sagte auf der Pressekonferenz: "Glückwunsch an Leipzig zu dem verdienten Sieg. Wir haben es gegen einen sehr starken Gegner über 85 Minuten sehr gut gemacht. Wir wussten, dass sie in den Umschaltmomenten sehr stark sind. Bis auf diese Momente haben wir das ganz gut verteidigt. Wir gehen sogar in Führung. Das Tor von Dani Olmo ist natürlich klasse."
Was Bochums Trainer Letsch sehr ärgerte, waren verständlicherweise die drei Gegentore zwischen der 68. und 72. Minute. Die Klasse der Leipziger war in diesen Situationen unübersehbar. Auch, wenn die Bochumer enorm mithalfen.
Letsch: "In der zweiten Halbzeit kommen in vier Minuten drei Dinge zusammen: starke Wechsel bei den Leipzigern, einfache Ballverluste von uns und eine fehlende Cleverness bei uns. Das war eine Mischung von dumm von unserer Seite aus und einer hohen Qualität des Gegners. Die Analyse am Sonntag fällt deshalb auch einfach aus: wenn du gegen eine Topmannschaft aus der Champions League, die nächste Woche gegen Real Madrid spielt, etwas mitnehmen willst, dann musst du über 90 Minuten eine gute Leistung bringen. Das haben wir nicht geschafft."
Der VfL Bochum liegt nach dieser Niederlage weiterhin auf dem 15. Tabellenplatz und hat einen ordentlichen Vorsprung auf die Abstiegsränge. Acht Punkte sind es auf den 16. 1. FC Köln. Und dieser muss erst einmal am Sonntag im Derby gegen Spitzenreiter Bayer Leverkusen etwas holen, um den Rückstand auf den VfL zu verringern. Es gibt wahrlich einfachere Aufgaben.
Für Bochum geht es am nächsten Sonntag (10. März, 15.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) mit einem Heimspiel "anne Castroper" gegen den SC Freiburg weiter. Dieser spielte am Freitag 2:2 gegen den FC Bayern München. Auch keine einfache Aufgabe für den VfL. wozi mit gp